Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt – eine bekannte Redewendung, die Knuud heute am eigenen Leib erfahren musste. Zwar hatte er ein schönes Frühstück im Garten genossen, aber leider war ihm dieser Genuss nur sehr kurz vergönnt. Zuerst dachte er noch: „Ok, halt ein weiterer Kunde mit einem Problem“. Das war nach dem ersten, genau genommen nach dem zweiten schrillen Klingeln an diesem Tag. Nachdem er das erfolgreich für den Kunden gelöst und aufgelegt hatte, kam er aber nicht mal mehr zum Kaffee nachgießen, bis ihn der dritte schrille Anruf die Dringlichkeit der Kundenprobleme durch die Adern schoss.
Damit war es das noch lange nicht. Danach ging es gerade so weiter. Den ganzen Tag bis zum Abend.
Deutlich gefrustet zieht er abends nun folgende Tagesbilanz: „What a day – was für ein Tag, uff! Die Mosh-Techniker hätten mich doch ruhig über das dringend über Nacht ausgerollte Systemupdate auf die neuste ‚My-Own-Smart-Home-Sicherheitsrichtlinie‘ in Kenntnis setzen und vorwarnen können. Aber nein – es blieb mir ja kaum noch Zeit und Luft zum Atmen – uff! Muss jetzt erst mal durchatmen und runterkommen – gut, dass dieses Update nur Geschäftskunden betrifft, die auch irgendwann Feierabend haben. Nach so einem Tag kann mich die ‚Heiße Leine‘ auch mal gerne haben! Da hätte ich lieber auch mal etwas ganz anderes – Füße und Seele baumelnder Weise. Etwas Kreatives, ja, das wäre toll. Meine Frau hat es gut! Na ja, egal, zuerst mal in den Garten auf den Liegestuhl und etwas zum Trinken mitnehmen. Wenn ich mir es genau überlege, war es überall im Prinzip immer das gleiche Problem. Da…
Schreibe einen Kommentar