10. Traumatische Rückkehr

10. Traumatische Rückkehr

Knuuds neuer Tag beginnt eigentlich so routiniert wie immer. Mit dem zweiten Wecker raus aus den Federn, egal wie lang oder kurz die Nacht war, Toilettengang, Wasser ins Gesicht – speziell in die Augen, fürs Erste ins gemütliche Hausdress geschlüpft, um möglichst zügig den Frühstückstisch zu richten, sowie nebenbei das Vesper für die Familie bereitzustellen. Sind alle satt und dann werktags außer Haus, kann er sich meist in Ruhe seinem eigenen Frühstück und seiner Tasse Kaffee widmen. Ganz in Ruhe legt er sich Todos parat für den Fall, dass die ‚Heiße Leine‘ ruhiger bleiben sollte – hier kann er flexibel ab- oder zugeben.
Natürlich hat er seinen Nachteinsatz für Ksavver ‚in‘ Tapcy nicht vergessen:

  • Recherche
  • Kopplung
  • Einwahl
  • Programmierung-Original als Kopie sichern
  • Programmierung anpassen
  • Programmierung einbinden
  • Spuren verwischen
  • Auswahl
  • Entkoppeln
  • Testen

… Stopp!


Ein Live-Test war ja nicht möglich, das war klar. Ob es Erfolg hatte, wird wohl der folgende Tag zeigen müssen. Das im Hinterkopf zu haben, macht ihn jetzt nicht nervös oder aufgeregt oder so, sondern bringt ihn nur in eine Art Bereitschaft. Da er weiß, dass Ksavver auch ein Frühaufsteher ist, rechnet er entweder gleich ganz früh mit einem Hilferuf oder dann wahrscheinlich gar nicht mehr. Ganz früh war genau genommen jetzt ja auch schon fast vorbei. Insofern stellt er sich allmählich auf gar nicht mehr ein.
Hoffentlich würde ihm seitens der anderen Kunden heute dann die Zeit bleiben, im Garten da weiter zu machen, wo ihn gestern die Drohnenlieferung bedroht und völlig aus dem Konzept geworfen hatte. Das wäre ideal, denkt er so bei sich.
Er liebt den Garten, das Grün, die Ruhe am Morgen und genießt es in vollen Zügen. Die Gartenarbeit gehört jetzt nicht zu seinen begehrtesten Lieblingsbeschäftigungen. Er liebt es einfach, den Garten zu haben! Die Arbeit, die dieser mit sich bringt, gehört halt auch mit…


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